Ambulanter Hospizdienst: Umzug in das Haus am Tor
Im Haus am Tor an der Stiftsmauer 3 in Obernkirchen hat der Ambulante Hospizdienst neue, behindertengerechte Räumlichkeiten bezogen. Koordinatorin Barbara Weißbrich und ihre Kollegin Anja Meyer freuen sich, dass die frühere Hausmeisterwohnung des Sonnenhofs ausreichend Platz für die Arbeit des Hospizdienstes bietet: Ein Büro, ein großer Gruppenraum mit Küche, ein Beratungszimmer und ein Treffpunkt für die Ehrenamtlichen. „Damit kann sich der Ambulante Hospizdienst mehr denn je zu einer Anlaufstelle und einem Ort der Begegnung entwickeln“, sind sich Weißbrich und Meyer sicher.
Sterben und Trauern haben hier ihren Platz
Aktuell sind über 30 Ehrenamtliche in Obernkirchen, Auetal und Umgebung im Einsatz. Sie begleiten Menschen auf ihrem letzten Lebensweg und leisten Trauerbegleitung für deren Angehörige. Über die Jahre hat der Ambulante Hospizdienst sein Angebot immer weiter ausgebaut. Zurzeit findet einmal im Monat ein offener Trauerkreis statt. Der neue Gruppenraum mit Küche ist alle drei Wochen für den Kurs „Kochtreff für trauernde Männer“ reserviert. Dreimal im Jahr können sich Interessierte für den „Letzte Hilfe Kurs“ anmelden, in dem es um die Themen „Sterben als Teil des Lebens“, Vorsorgen und entscheiden“, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“ geht. Darüber hinaus treffen sich die Ehrenamtlichen zu Gruppenabenden, zur Supervision und zu regelmäßigen Fortbildungen. Im Haus am Tor herrscht also reges Leben.